Die Marktgemeinde Petronell-Carnuntum ist Projektträger des grenzüberschreitenden EU-Projekts „Gerulata-Carnuntum – Geschichte lebt / Gerulata-Carnumtum – Zažite históriu“ (kurz GeruCa), das im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V-A Slowakei-Österreich gefördert wird.
Regelmäßige Treffen zwischen den Partnern sollen gewährleisten, dass es sich tatsächlich um ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Projekt handelt. Zwei Partnertreffen wurden schon von Petronell-Carnuntum abgehalten. Bei diesen Treffen geht es darum, die Fortschritte bei der Umsetzung abzuklären und vor allem darauf zu schauen, dass beide Partner im selben Tempo arbeiten. Auch soll darauf geachtet werden, die Projektziele zu erreichen, gegebenenfalls sich dabei zu unterstützen.
Anders ist die sogenannte Steuerungsgruppe organisiert. Dieser Gruppe gehören auch strategische Partner an, aus Petronell-Carnuntum z.B. die Donau Tourismus GmbH oder die Römerstadt Carnuntum. Eine große Unterstützung ist auch der Museumsverein Auxiliarkastell, vertreten durch Frau Doris Ziliachovinos und Herrn Erwin Schübl. In der Steuerungsgruppe wird entschieden, wie die Inhalte umgesetzt werden, z.B. wie das gemeinsame Logo aussehen soll, welche Texte die gemeinsame Broschüre haben soll, etc. Da ist eine große Expertise nötig.
Das Treffen der Steuerungsruppe fand am 14. Oktober 2021 in Rusovce statt. Aus Petronell-Carnuntum waren GGR Anita Reinschedl, Frau Doris Ziliachovinos und Herr Erwin Schübl anwesend.
Ausgearbeitet wurde das gemeinsame Logo von GeruCa, welches aus der Donau und der Helme (die römische Gesichtsmaske eines Paradereiters aus Carnuntum und der zeremonielle römische Bronzehelm vom Typ Guisborough aus Gerulata) bestehen soll.
Ebenfalls wurde die gemeinsame Broschüre besprochen, welche in beiden Sprachen veröffentlicht wird. In der Mitte ist eine Karte des Donaulimes vorgesehen, auf der beide Denkmäler eingezeichnet sind. Inhaltlich sollen die Geschichte von Petronell-Carnuntum und Rusovce erzählt werden. Natürlich dürfen die „points of interests“ (die Sehenswürdigkeiten) nicht fehlen.
Insgesamt sind drei Filme geplant, ein gemeinsamer Film von 30 Minuten und zwei kurze Filme über die Denkmäler.
Die Broschüre soll spätestens im Frühjahr 2022 präsentiert werden.